Island – Ein Roadtrip

Island: Ein besonderes Paradies

Island ist wunderschön und wild. Rein und echt, wenn man sich abseits der Touristenmassen bewegt. Ich habe eine Roadtrip in Island gemacht und bin trotz schwieriger Verhältnisse einmal um die Insel gefahren. Island kann dich aber vor allem im Winter auf die Probe stellen. Die Sonne ist nicht immer da um Dir den Tag zu versüßen. Wenn der Himmel so weiß ist wie die Berge und Du nicht erkennen kannst wo der Horizont sich befindet, kann Island eine knallharte Herausforderung für Dich werden. Wenn Du aber offen für alles bist, wird dich Island überwältigen. Und mit meinen Tipps für Dinge, die du auf deine Islandreise mitnehmen solltest, bist du auf der sicheren Seite:

Nr. 1: Spikes

Einige Orte wären ohne Spikes unter den Füßen niemals erreichbar gewesen. Es ist nicht der Schnee, sondern das Eis, was Dir einiges vermiesen kann. Ich hätte zum Beispiel ohne Spikes nie hinter den Selljalandsfoss gehen können, wenn ich die kleinen Helfer nicht gehabt hätte. Und naja sind wir mal ehrlich, keiner von uns will sich die Blöße geben, wenn er mit dem Hintern über die Einkaufsstrasse in Reykjavik rutscht.

Nr. 2: Thermounterwäsche

Es sind nicht die Temperaturen in Island, die einem zu schaffen machen können. Es ist der eisige Wind, der vom Meer weht. Er geht durch alle Knochen und Muskeln. Und wie kannst Du Wahle beobachten, wenn Du dabei im Auto sitzen musst oder anschließend vielleicht eine halbe Stunde Deine Beine nicht mehr spürst. Kleidung ist in Island das A und O. Zwiebeltechnik ist definitiv die beste Wahl. Und mit der Thermounterwäsche schaffst du eine sehr gute Basis.

Sonnenaufgang in Vik

Nr. 3: Wimperntusche

Auch wenn es nichts mit Winter zu tun hat. Für all die Mädels unter uns, die sich mal ein wenig schminken. Mir ist das passiert und glaubt mir, 20€ für eine billige Wimperntusche will niemand von uns zahlen. Suchst Du Dir dann was von Maybellin aus, bist Du direkt bei 30€. Also denk an Deine Wimperntusche Mädchen.

Nr. 4: Geduld

Oh ja, die ist in Island eine Grundausstattung. Das Wetter kann Dir in kürzester Zeit alles vermiesen. Du fährst auf den Berg und siehst nichts mehr. Du planst einen Auflug in die Berge und kannst mit Deinem Hintern im Hotel bleiben, weil die Strecke nicht fahrbar ist. Du willst Nordlichter sehen und schaust immer nur in eine dicke Wolkendecke. Also gib nicht auf. Versuch es immer wieder. Wenn Du Dir für Island etwas fest vorgenommen hast, dann gedulde Dich und gib nicht auf. Vielleicht kommt die Sonne doch hinter dem nächsten Berg wieder raus.

Nr. 5: Finazielle Mittel

Island hat sehr viel zu bieten. Es ist sehr abwechslungsreich und intensiv. Jedoch ist vor allem im Winter vieles nur in einem geführten Ausflug möglich. Und diese sind nun mal (wie fast alles) sehr teuer in Island. Ein Tagesausflug zum Gletschertunnel liegt direkt mal bei 270€ und die Ice Caves besichtigst Du in einer 2,5 stündigen Tour für 130€. Du kannst jedoch alles mit Kreditkarte zahlen. Jeder kleine Laden bietet das an. Bargeld braucht man nur sehr selten. Und die Ausflüge lassen sich auch spontan prima im Internet buchen. Beachte nur, dass diese immer schnell ausgebucht sind. Die Nachfrage ist auch im Winter groß. Das war auch der Grund, warum ich keine Hundeschlittentour machen konnte. Also fahr bitte nicht nach Island mit dem Hintergedanken irgendwo viel sparen zu können. Nimm etwas Geld in die Hand um wirklich tolle Abenteuer zu erleben. Sonst wirst Du es hinterher bereuen.

Ein Roadtrip in Island – Tagebuch einer Reise

21.02.2016:

Habe ich erwähnt, dass ich fliegen blöd finde? Daran hat sich nach einem sehr wackeligen Flug nichts geändert. Das Ping-Geräusch und die aufleuchtenden Anschnallzeichen sind meine Feinde. Aber Icelandair kann ich nur empfehlen: Eigener Bildschirm (mit kleiner Auswahl hauptsächlich alter Filme), nette Stewardessen, genug Platz und genug Auswahl an Toiletten. Ausser was zu trinken gab es jedoch nichts. Bei starkem Wind und wunderschönem nicht aufhöhrenwollenden Sonnenuntergang gelandet und ab zum Hostel. Verdammt coole Unterkunft. Schon in Dokus von diesen Pods in China gehört und nun zum ersten Mal drin geschlafen. Man hat zur Auswahl: Klimaanlage oder muffige Luft, da die Tür ja verschlossen ist. Aber ansonsten eine echt coole Angelegenheit und es wird einem bewusst, dass man garnicht so viel im Leben braucht. Gute Nacht

22.02.2016:

Der erste Tag in Island und er startet mit Sonnenschein… Heute habe ich ausnahmsweise mal einen geführten Ausflug gebucht.  Es geht zum Langjökull Gletscher und auch in ihn hinein. Ein kompletter Tag in Islands wilder Natur…. Ja von wegen. Erstmal 4 Stunden im Bus sitzen. Mit 50 anderen Schaulustigen. Wir tuckern von Reyjkavik an Borgarnes vorbei und dann Querfeldein nach Husafell. Alle aussteigen, im überteuerten Hotel (das einzige Gebäude vor Ort) Hamburger für 16€ essen und dann umsteigen in den Supertruck. Zugegeben, dass war echt super. Es ging auf verschneiten Wegen hoch auf den Gletscher. Der Truck hielt nur um Druck aus den Reifen zu lassen. Ansonsten wechselte die Landschaft von Schnee im Sonnenschein zu Schnee im Schnee. Ein seltsames Gefühl nicht mehr zu wissen wo die Erde aufhört und der Himmel beginnt. Oben angekommen bietet sich uns der unglaubliche Anblick des Tunnels… Nein tut er nicht. Es ist ein grosses Rohr aus Metal. Bedeckt mit einer blauen Plane, damit der Eingang nicht zuschneit. Die verrückt langweilige Horde wird in zwei geteilt und unsere Gruppe hat einen wirklich tollen Guide. Er liebt Island, er liebt seinen Job und der vergöttert Gletscher. Ich liebe Menschen die eine Passion haben. Er erzählt von globaler Erwärmung und wie schnell Islands Gletscher schmelzen, aber er ist sich sicher, dass man die Hoffnung noch nicht aufgeben sollte.

 

Zusammenfassung einiger Tage im Norden

Damit niemand vor Langweile stirbt, fasse ich ab jetzt mal die Tage zusammen: Die Tour ging los…. Ab in den Norden immer mit dem Uhrzeigersinn. Den ganzen Tag im Auto nach Stykkisholmur. Ermüdend bei grauem Himmel und viel Schneeee. Ein verschlafenes Hafenörtchen… Tatsächlich verschlafen. Die Kirche liegt sehr hübsch auf einem Berg im Ort. So ist es sehr oft in Island. Die Kirche hat alles im Blick. Die Fahrt war anstrengend, aber ich war in der Unterkunft die Einzige. Daher fiel es mir schwer schlafen zu gehen. Und so taten zwei Viking Lite von der Tankstelle und ein Haufen Pasta ihr übriges. Die Müdigkeit schlich sich ein. Ach und noch was: Alkohol gibt es immer nur in speziellen Stores zu kaufen. Im Supermarkt erhält man nur Bier mit 2,6 %. Umso voller sind die Schnapsläden. Am Tag darauf die Halbinsel noch ein Stück bis zum Ort Arnarstapi gefahren. Ein ganz kleiner Ort mit einer hochgelegenen Kirche und einer unglaublichen Küste (s. Galerie). Nach einer Fotosaisson gehts nach Saudarkrokur. Ein nettes Örtchen an einem Fjord und einer höher gelegenen Kirche. Bei meinem Spaziergang hab ich mich erst mit Abendessen, Bier und einem fetten Donut versorgt und bin dann eine steile und verschneite Strasse hinaufgestiegen. Ich sah von unten nur Laternen und wollte unbedingt wissen was da oben ist. Und tadaaa: Ein Friedhof mit einer unglaublichen Aussicht. Die Sonne versank gerade und erleuchtete die Berge vor mir in Rottönen. Unglaublich schön. Nach einem riesen Teller Kartoffel-Gemüse-Irgendwas Mix selbstgekocht sollte bei wolkenfreiem Himmel noch ein Spaziergang drin sein. Ich stapfte durch kniehohen Schnee nochmal zum Friedhof hinauf. Die Sterne waren unfassbar schön und man konnte sogar ganz leicht die Nordlichter sehen. Allein für diesen Himmel lohnt es sich immer mal wieder die Stadt zu verlassen. Und nun: Auf ins Bett mit Blick aus dem Dachfenster. Immer wieder wurde ich wach und lünkerte hinaus in der Hoffnung nochmal Nordlichter zu entdecken. Aber ich soll mich wohl in Geduld üben.

Und so kam einer meiner tollsten Tage: Donnerstag

Er begann mit strahlendem Sonnenschein. Heute fuhr ich zu Luka auf den Pferdehof nach Helluland (www.icelandhorsetours.com). Drei Stunden auf dem Rücken eines Pferdes im Sonnenschein durch den Puderzuckerschnee reiten – Das Glück hat einen Namen: Freya.Es war natürlich eine Herausforderung, denn es war mein erstes Mal. Aber definitiv nicht mein letztes. Es war so toll und so befreiend. Losgelöst von allen Gedanken und in sehr netten Gesprächen konnte ich abschalten. Eine Tasse Tee und ein Stück Kuchen sind nach dem Reiten Pflicht. Luka ist 2012 nach Island gekommen, hat sich verliebt, geheiratet, ein süsses Töchterchen bekommen und lebt nun ihren Traum. Ich bewundere diese Art von Menschen. Nach dem Ritt ging es nach Akureyri und nach einem Spaziergang auch in meinen den ersten Schnapsladen in Island 🙂 Man war der Laden voll. Bier und Wein zu unverschämten Preisen, aber man soll sich was gönnen… Gleich geht´s noch ins Kino, denn hier ist es wie in Polen: Die Filme werden mit Untertiteln gezeigt. Also kann ich mir gleich Dirty Grandpa auf Englisch anschauen und für den guten Schlaf einen Haufen Popcorn verdrücken 🙂 Gute Nacht ihr Lieben…

NACHTRAG:

Ich komme aus dem Kino (Dirty Grandpa war mega lustig) und direkt vor mir erscheinen meine ersten erkennbaren Nordlichter. Der Tag ist definitiv der Beste! Ich hab die Nordlichter noch ein bisschen verfolgt,versucht sie so gut wie möglich mit dem Handy zu fotografieren und als ich mich umdrehte (ich stand auf einem Hügel) war die Stadt am Fjord entlang in Nebel getaucht. Unten Nebel, darüber Nordlichter… Was für ein Naturschauspiel. DANKE für den perfekten Tag!!

Nun ist er da… Der Reise-Blues

Grau, weiß, grau, weiß, hellweiß, dunkelweiß, grauer, grau, dunkelgrau und dazwischen ich. Kann ich nach hause? Bitte. Wer kommt auf die Idee Island im Winter zu besichtigen? Eins steht fest: Nur weil einem gesagt wird, dass es die beste Jahreszeit für Nordlichter ist, stimmt das nur auf den zweiten Blick. Der erste Blick geht in einen zugezogenen Himmel. Die erste Euphorie ist verschwunden und der Nordosten und Osten Islands können mich einfach nicht aufheitern. Husavik schläft, Thörshofn zählt das überhaupt als Dorf? (Hier war die Unterkunft aber erste Klasse). Egilsstadir im Osten gefällt mir dann aber etwas. Meine Unterkunft ist gemütlich, der Ort selbst nicht spannend, aber mit dem aufgelaufenen Schiff vor den Toren des Ortes hat es etwas Interessantes. Geht man in der Abenddämmerung aus Egilsstadir raus Richtung Schiff, sieht es aus, als würde darin Licht brennen. Uuuhhhhh. Aber Angst muss man auf Island garantiert nicht haben. Es ist sehr sicher. Trotz wachsender Kriminalitätsrate in den Städten muss man sich hier keine Sorgen machen.

 

Der Süd-Osten und der Süden

Und so ging es aus Egilsstadir Richtung Höfn. Vorbei an einer Herde Rentiere, durch viel Regen, Schneeregen und Schnee die Küste entlang. Höfn ist (Achtung Überraschung) ein kleines Nest. Jedoch hat es eine hübsche Strandpromenade die man vom Anfang des Dorfes bis zum Ende entlang gehen kann. Und gelaufen ist es nun doch nicht mehr so klein. Ein ausgedehnter Abendspaziergang wirkt dem Völlegefühl nach einer dicken Portion gebratener Nudeln mit Ei und Speck entgegen. Überhaupt ist es in Island leicht sich selbst zu verpflegen, da fast alle Gästehäuser eine Gemeinschaftsküche anbieten.
Weiter gehts an der Südküste von Höfn nach Vik.

Vik hat die perfekte Lage. Direkt am Black Sand Beach eingebettet in Berge, mit einer Kirche auf einem Hügel und sehr übersichtlich hat Vik die optimale Ausganglage für die Besichtigung des Kap Dyrholaey was auf jeden Fall zwei Tage wert ist. Bei Sonnenauf- und auch bei -untergang wirklich wunderschön. Naja und zwei Tage werden auch notwendig, wenn man den Tag zuvor zu weit gefahren ist um Ice Caves zu besichtigen. Also nochmal 200km zurück in Richtung Höfn. Aber es hat sich gelohnt. Mit einem Nissan Patriot und einem Superjeep ging es über eine Schneepiste bis zu einer Eishöhle. Wow war es ein verrücktes Gefühl 11 Meter dickes Eis über seinem Kopf zu haben. Und so blieb dann noch Zeit am Dienstag Abend eine Gruppe Thailänderinnen kennenzulernen, die ich im November in Bangkok besuchen werde. An dem Mittwoch morgen wachte ich rechtzeitig auf um zum Strand zu gehen und den Sonnenaufgang zu bestaunen. Das Kap Dyrholaey erhielt noch einen zweiten Besuch und ich konnte meinem Bewegungsdrang bei einer kleinen Wanderung entlang der Klippen nachgeben.

 

Glück hinterm Wasserfall

Auf der Weiterfahrt dann ein obligatorischer Stop am Skogafoss (Wasserfall) und am Seljalandsfoss (noch ein Wasserfall: der bei dem man dahinter gehen kann). Ich hatte als eine der letzten Glück. Aufgrund der dicken Eisschicht auf dem Weg und den Treppen wurde der Durchgang hinter den Wasserfall gesperrt. Ein hoch auf meine Spikes… Ich stand dahinter. Wer neugierig ist, wird aber belohnt. Also spazierte ich 500m weiter zum Gljufrabui Wasserfall. Und dieser Wasserfall schlägt sie alle! Man sieht nur oben seinen Beginn und dann ist er hinter Felsen versteckt. Steigt man aber ein paar Stufen hinab und geht durch einen kleinen Spalt in den Felsen und über Steine im Wasser, steht man plötzlich in einer riesigen Höhle in die der Wassefall sich ergießt. Alles grünt darin, es ist wärmer als draußen, aber man wird sehr nass. Ich hatte jedoch das Glück die paar Minuten diesen Ort ganz für mich alleine zu haben. Bei 0 Grad draussen, bin ich dann aber relativ schnell wieder raus. Nass, aber happy.

Seljalandsfoss

Der Süd-Westen

Die Südküste entlang auf die Halbinsel Sudrunes ging es noch nach Rejkanesta. Eine Halbinsel und ein Geothermalgebiet wie es kaum irgendwo zu sehen ist. Die Landschaft hat sich völlig gewandelt. Die Vegetation besteht aus Moosen… überall. Alma Whitaker hätte ihren Spaß daran. Schroffe Klippen und schwarzes Gestein. Mal mit roten Zügen und mal mit gelben. Überall pfeifft die Erde, heiße Quellen und aufgeplatztes Erdreich sind hier das tägliche Bild. Wenn ich den schrecklichsten Ort benennen müsste, wäre es Grandvik. Ein Fischerort der komplett wie ein Gewerbegebiet aussieht. Selten war ein Ort so niederschmetternd. Auch wenn die Unterkunft nagelneu und sauber ist, ist es nüchtern und kühl. Passend zum Ort.

Wale am Horizont

Doch hatte der Tag heute auch wirklich tolle Momente. Beim wandern auf den Klippen der Halbinsel tauchten zum ersten Mal Wale am Horizont auf. Zu weit weg um sie auf der Kamera festzuhalten, aber der Moment hat nur mir gehört. Die Klippen waren atemberaubend. Später bei einer kleinen Besichtigung anderer Klippen (u.a. der Valahnukur) tauchte plötzlich eine riesige Menge Möwen am Horizont auf. Und nun war klar: Dort jagen Orkas. Ein riesiges Buffet für Wale und Möwen. Guten Hunger. Das war atemberaubend. Aus der Entfernung konnte man die Formation und die Art des Jagens sehr gut erkennen. Und immer wieder tauchten perfekte Schwanzflossen auf. Ein Moment den keine Kamera wiedergeben kann. Mein Moment…

Wale beim jagen (kaum zu sehen)

Reykjavik

Die letzten 1,5 Tage in Reykjavik sind angebrochen. Alle sooo wichtigen Sightseeing Punkt müssen abgearbeitet werden. Das Walmuseum, (Super, aber klein), das Aurora House (klein und nur ok), das Volcano house (cool und gratis), ein paar Mitbringsel besorgen, den besten Hot Dog der Welt essen (das sagen die Isländer und ich sage: lecker, aber der beste?), Fisch am Hafen essen, rumlaufen bis die Füße schmerzen, hoch auf die Hallgrimskirche… Und zu meinem Glück gab es noch im Konzerthaus Harpa einen Foodmarket.

Mein Fazit

Island ist definitiv eine Reise wert. Auch im Winter. Natürlich muss man sich vor Augen führen, dass man sich einige Dinge vorstellen muss. Man kann oft nur erahnen wo sich ein Fluss, ein See oder ein Wasserfall befinden. Es ist oft auch nicht leicht,, wenn das Wetter nicht mitspielt und man sich dazu auch noch gerade am ADW befindet. Dann fühlt man sich schnell mit der Situation überfordert. Orte werden einsam, die Natur eintönig und Wege beschwerlich. Mein absolutes Highlight: Reiten bei icelandhorsetours, der Gljufrabui Wasserfall, die Ice Cave Tour, Vik und Umgebung und die Wale an der Südküste.

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4 Responses

  1. 30 März 2016 at 12:25 pm

    Hallo Alex, ich war mal im Winter in Finnland und das hat mich völlig überwältigt. Ein Winterwonderland wie im Märchen. So wie du von Island erzählst, ist das definitiv ein Reiseziel für mich! Auch deine Fotos in der Galerie sind wunderbar und machen mir viel Lust auf Island. Herzlichst Sabine

    • Alexandra
      Antworten
      30 März 2016 at 12:40 pm

      Hey Sabine… So ist es in Island auch gewesen. Es gab Orte die hätten aus einem Märchen stammen können… Danke für Deinen lieben Kommentar. Sonnige Grüße

  2. Simone
    Antworten
    7 Oktober 2016 at 12:36 pm

    Hallo Alexandra, spiele gerade mit dem Gedanken mit einer Freundin nach Island zu fahren. Quasi zur gleichen Zeit wie du dort warst. Mich würde interessieren wie du an die Reise heran gegangen bist. Bist du alleine gefahren? Hast du alles vor Ort gebucht oder zu Hause? Wie bist du in Island unterwegs gewesen, die gesamte Zeit mit dem Auto? Sind geführte Touren notwendig oder könnte man das auch alleine hinbekommen? Versuche nur gerade die Situation einzuschätzen, da dies mein erster Trip in den hohen Norden und dieser Art wäre. Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Simone

    • Alexandra
      Antworten
      7 Oktober 2016 at 1:43 pm

      Hallo Simone, eine tolle Entscheidung. Island ist im Winter sehr speziell!! Und wunderschön. Hoffe du hast in meiner Galerie auch die tollen Fotos gesehen. Ich konnte einfach nicht genug bekommen und hab geknipst wie verrückt 🙂
      Also ich habe hier in Deutschland ein Auto gebucht. Das ist sehr teuer (780€ für zwei Wochen), aber ohne wäre es einfach nicht gegangen. Ich bin einmal um die komplette Insel gefahren und habe immer wieder Abstecher zu verschiedenen Landzungen und Halbinseln gemacht. Ich buche mein Auto immer über check24. Bisher habe ich top Erfahrungen gemacht. Man kann sich immer an Check24 wenden und die helfen weiter. Ich hatte direkt auf die komplette Versicherung (ohne Asche/Sand) geachtet und zusätzlich vor Ort nichts mehr abgeschlossen). Eine kleine Macke führte zu Kosten, die mir nach Vorkasse durch Check24 in D wieder überwiesen wurden. Alles kein Thema.
      Unterkünfte habe ich direkt vor Ort immer eine Nacht zuvor gebucht. Dann wusste ich immer, wo ich ungefähr am nächsten Abend sein werde. Das hat super geklappt. Ich suche mir meistens was über TripAdvisor aus. Da find eich die Bewertungen immer sehr zutreffend.
      Geführte Touren habe ich auch gemacht. Vor allem die in den Gletschertunnel und in die Gletscherhöhle. Das kann man nur geführt machen und es lohnt sich. Klar ist es nicht günstig, aber das ist Island allgemein nicht. Vergiss auf keinen Fall die Spikes! Die retten dir garantiert das Leben in einigen Situationen. Zum Beispiel war ich die einzige, die hinter den Seljalandsfoss konnte, weil alle anderen dort nicht laufen konnten. Thermounterwäsche ist super. Es ist nicht so eisig, wie man vielleicht denkt, aber die Zwiebeltechnik ist super und du kannst spontan variieren.

      Dann noch ein Tipp, der dich aus den Socken hauen wird: Wenn du beim Seljalandsfoos bist, ist ein zweiter Wasserfall ausgeschildert. Folge den Schildern dahin. Da kommst du zu einer Treppe die runter führt. Den Wasserfall hörst du schon. Lauf in diese Höhle da unten rein. Du musst vorsichtig über die großen Steine im Wasser gehen. Darin befindet sich mein persönliches Island-Highlight!!! Der Wasserfall kommt nämlich in diese Höhle hinunter. Es ist unglaublich schön und ich war allein da drin!!

      Wenn du noch Fragen hast, freue ich mich auf deine Nachricht. Ganz liebe Grüße

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