Mut + Motivation = MUTivation

Mut + Motivation = MUTivation

Motivation: „Gesamtheit der Beweggründe, Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung o.Ä. beeinflussen, zu einer Handlungsweise anregen.“

Mut: „Bereitschaft, angesichts zu erwartender Nachteile etwas zu tun, was man für richtig hält.“

Da sitze ich nun mit dem Rest meiner Besitztümer an einem Ort, den ich mal „zu Hause“ nannte. Wenn ich heute davon erzähle, kommt mir dieses Wort falsch vor. Es hat nichts mehr mit zu Hause zu tun. Ich habe das Wort „zu Hause“ neu interpretiert. Zu Hause ist dort, wo dein Herz ist und nicht die Anschrift, die in deinem Ausweis steht. Bis ich den Entschluss gefasst habe, mich innerlich und äusserlich von diesem Ort zu trennen, habe ich monatelang grübelnd im Büro meine Zeit abgesessen. Ich war mir unsicher, hatte Angst, war traurig und fühlte mich eingeengt. Mir fehlte der Mut. Mut diesen Schritt zu gehen. Mut, alles wegzugeben um von neu zu beginnen. Mut, einen FREIHEITSchnitt zu machen um auf einem neuen Blatt Papier mein Leben nicht nur mit einem Bleistift, sondern in vielen bunten Farben zu malen. Mut, eine Weltreise zu machen um eventuell als kleines Bötchen in einen Hafen gespült zu werden oder als großes Segelschiff allem Voraus stolz durch die Wogen zu gleiten. Doch eines Tages war es dann soweit. Der klingelnde Wecker war wie die Fanfare, die laut einen Schnitt markierte. Ich habe keine Angst mehr. Ich habe MUT. Dieser Moment durchspülte mich mit so viel Freiheit. Doch 8 Monate bis zur Abreise sind eine lange Zeit. Und so verebbt ab und zu der Mut und Angst macht sich breit. Angst, die mir meine Motivation nimmt. Motivation jeden Morgen immer noch ins Büro zu gehen, auch wenn die Zeit fast um ist. Motivation, mich um meine Verkäufe zu kümmern, so engagiert wie ich es am Anfang getan habe. Motivation Mut zu haben. Mutivation!

Mut bewegt uns zu großem

Ich bin ein Angsthase. Ich habe Angst vor dem Fliegen, Angst im Dunkeln an fremden Orten, Angst vor der Höhe und Angst vor dem offenen Meer, Angst vor wilden Tieren und Angst vor meinen innersten Geheimnissen. Ich bin ein Angsthase. Diese Angst hemmt mich und hemmt dich. Hemmt uns in unserem Alltag, in unserer Freizeit, in dem was wir möchten, es aber doch nicht tun. Wir verpassen Abenteuer, oft freiwillig, aus Angst. Wie oft gab es Momente in denen du auf die anderen gewartet hast, während die sie ihr Abenteuer lebten, nur aus Furcht? Und danach kam das gemeine Gefühl, etwas verpasst zu haben. Der Gedanke, ob du es nicht hättest vielleicht doch wagen können? Ist doch alles gut gegangen?! Ein seltsames Gefühl oder? Die Furcht fesselt dich und nimmt dir die Chance auf unglaubliche Momente. Du musst doch nur die Augen schließen, tief durchatmen und schreiend über deinen Schatten springen. Mut verändert uns und unsere Innerstes. Wir lernen uns kennen und erkennen, was in uns schlummert. Erinnerst du dich an einen Augenblick, als du dich überwunden hast und plötzlich mutig warst? Auch wenn dein Herz in deiner Brust wie verrückt klopfte, deine Hände zitterten und du vor Aufregung keinen klaren Gedanken fassen konntest, hast du dich nicht danach wie ein neuer Mensch gefühlt? Stark und stolz! Voller Kraft und Zufriedenheit! Ja genau, das macht Mut mit uns. Du Angsthase hast dich ständig runtergemacht. Wie langweilig du doch bist, weil du dich nicht traust. Und nun kannst du stolz auf dich sein. Kannst deine Geschichte erzählen, während deine Augen glänzen und du das Glücksgefühl nochmal spürst. Ja, Mut verändert uns. Er spornt uns an, mehr Mut zu haben und stolz auf uns zu sein. Mut gibt uns Mut anderen Mut zu machen. Uns im Strudel unserer Selbstvorwürfe und der Kritik an uns selbst uns doch zu mögen, uns beeindruckend zu finden, uns mit Ehrfurcht vor uns selbst zu erfüllen. Fehlt uns das nicht heute zu oft? Unsere eigene Liebe zu uns selbst?

Motivation ist wie Rückenwind beim Fahrradfahren

FREIHEIT-2Wieder ist es Zeit, sich Selbstvorwürfe zu machen. Ich bin ein Faulpelz. Einmal in den Trott des süßen Nichtstuns gefallen, komme ich immer nur sehr schwer da wieder raus. Ich kann stundenlang einfach nur rumsitzen und in die Gegend schauen, meine Gedanken lustig tanzen lassen und plötzlich ist der Tag um. Habe ich mir am Abend davor noch so viel vorgenommen, ist am nächsten Tag davon nichts mehr zu sehen. Die Motivation tanzt nackig Macarena und lacht mir mit einem Augenzwinkern ins Gesicht. Und dann quälen mich die Vorwürfe, wieder nichts geschafft zu haben. Bin ich die einzige, die sich so leicht von allem abbringen lässt? Garantiert nicht. Motivation ist in unserer Gesellschaft ein sehr intensives Thema. Die Arbeitswelt sucht nach immer neuen Wegen ihre Mitarbeiter zu halten und zu motivieren, produktiver zu sein. Und in der Freizeit? Sind wir mal ganz ehrlich: Wir sind immer dann motiviert, wenn wir etwas tun können, was uns so richtig Spaß macht. Etwas, das wir mit Liebe und Leidenschaft machen. Das unser Herz erfüllt und lächeln lässt. Dann plötzlich spüren wir den Rückenwind, wollen damit nicht mehr aufhören und genießen jeden Moment. Wie soll ich also motiviert sein, wenn ich einen Job mache, der mir kein Spaß macht. Wiegen das die Kollegen und der Chef wieder auf? Nicht auf Dauer. Und warum sollte ich im Leben überhaupt etwas tun, was mir keinen Spaß macht? Eine schöne Vorstellung, immer nur das zu tun, was ich voller Motivation jeden Tag aufs neue liebe.

Motivation

Motiviere dich, nicht immer das zu tun, was verlangt wird

Warum sollten wir einem Job nachgehen, den wir machen, weil wir uns mit Anfang 20 für ein solches Studium entschieden haben? War uns bei der Wahl des Studiums überhaupt schon klar, dass wir das ein ganzes Leben machen müssen? Und bei der Ausbildung? Als wir 17 waren und die Gesellschaft eine Entscheidung verlangt hat? Und warum sollen wir unser bisschen Freiheit mit Dingen verschwenden, die uns keinen Spaß machen? Zu Festlichkeiten gehen, auf die wir keine Lust haben und Menschen treffen, die wir nicht mögen? Wie wäre es, wenn wir uns dazu motivieren könnten genau diese Dinge sein zu lassen und unser Leben mit dem Brennen in unserem Herzen zu füllen? Es geht nicht nur darum, dass es schwer ist uns zu motivieren Dinge zu tun, die wir lieben. Schwierig ist, sich zu motivieren Dinge sein zu lassen, die wir eigentlich nicht machen wollen. Die wir tun, weil sie verlangt werden, weil es sich so gehört. Wie wäre es stattdessen uns dazu zu bewegen, genau diese gehassten Dinge seinzulassen? Einfach mal Platz zu machen und Ordnung zu schaffen um Zeit für Größeres zu haben?

Motivation Mut zu haben

Und dann ist da noch die Motivation Mut zu haben. Das Universum schenkt uns jeden Tag neue Chancen, neue Begegnungen, neue Momente. Mut zu haben, bedeutet ab und zu eine große Anstrengung. Es bedeutet über unseren Schatten zu springen und es ist auch mal mit Arbeit verbunden. Täglich aufs Neue Mut zu beweisen und täglich über seinen Schatten zu springen, erfordert Kraft und man muss sich immer wieder motivieren, diese Anstrengung auch aufzubringen. Doch wie wir wissen, bringt uns genau dieser Mut oft wundervolle Momente. Momente in denen wir neue Leidenschaften entdecken und Momente die uns mit Glück erfüllen. Wie, wenn du dich zu ihm drehst und ihn küsst. Es dauert ewig, bis du es dich traust und danach willst du nie mehr etwas anderes tun. Und so müssen wir uns doch täglich motivieren Dinge zu tun, die Mut erfordern um neues zu entdecken und Passionen nachzugehen. Ja es macht uns Angst und ja, es kann auch schief gehen, aber wenn du nicht den Mut aufbringst um es mal zu probieren, dann wirst du es bereuen. Wie dieser eine Kuss, den du verpasst hast. Also motiviere dich Mut zu haben. Mach aus der Motivation die MUTivation und nimm das Wort fest in deinen Wortschatz auf. Jede Anstrengung und jeder Sprung ins kalte Wasser werden sich lohnen! Manchmal gewinnt man und manchmal lernt man!

Life begins at the end of your comfort zone

Mutivation durch Mutivatoren

Es gibt die einen von uns, denen es leicht fällt sich täglich zu motivieren Mut zu haben. Sich zu trauen und einfach zu springen, einfach zu küssen. Und dann gibt es die vielen anderen. Wir wollen so viel und schaffen doch so wenig. Immer wieder ins kalte Wasser? Immer ins Ungewisse? Klar, die Mühe lohnt sich, aber kann ich das nicht auch erst morgen machen? Diese Menschen brauchen Motivatoren. Mit den Jahren lernt man, was gut für einen ist. Und man lernt, dass es wichtig ist sich mit Menschen zu umgeben, die sich positiv auf das Leben auswirken. Man sortiert, Freundeskreise werden kleiner, aber intensiver. Manche Menschen waren in unserem Leben, weil es immer so war. Aber ob es auch immer gut ist? Ganz sicher nicht. Also sollten wir unsere Umgebung neu ordnen, ihr eine neue Struktur geben. Altes ablegen und neues hineinlassen. Und so sollte jeder von uns den einen oder anderen an seiner Seite haben, die ihn motivieren und Mut schenken. Mutivieren. Den kleinen Arschtritt am Rande benötigen wir doch alle irgendwie manchmal. Jemand der dir sagt, dass er es bewundert, was du schaffst und das er an deine Fähigkeiten glaubt, auch wenn du mal den Glauben verloren hast. Natürlich ist es unumgänglich, selbst sein bester Mutivator zu sein. Aber in den grauen Momenten der Durchhänger ist ein Mensch an deiner Seite sehr wichtig, der dir den Rücken stärkt, dich mitreißt. Also fangen wir an aufzuräumen und uns mit inspirierenden und motivierenden Menschen zu umgeben.

FREIHEIT-3

Mutivation

Das Leben steckt voller Geschenke, die wir manchmal nur erhalten, wenn wir dafür etwas tun, über unseren Schatten springen, uns ein wenig anstrengen. Manchmal fehlt uns der Mut und manchmal ist es für uns auch sehr anstrengend diesen Mut aufzubringen. Doch eins ist klar: Wenn wir uns täglich motivieren Mut zu haben, werden wir Dinge machen, Orte sehen und Momente erleben, die unser Leben bunter machen. Keine Kohlezeichnungen mehr, sondern ein Farbmalkasten mit allen erdenklichen Tönen. Niemand sagt, dass es leicht ist immer über seinen Schatten zu springen. Wir müssen es nur wollen. Und wenn dir mal der Mut fehlt, such dir einen Motivator. Findest du ihn nicht, schreib mir. Ich bin gerne für dich da und schenke dir den Funken Mut, der dir fehlt!

 

Noch eine Portion Mut gibt Dir vielleicht mein Artikel über den Ausstieg aus dem Hamsterrad!

6 Responses

  1. 20 September 2016 at 1:26 pm

    Schön geschriebener Artikel und ich mag das Wortspiel MUTivation total ♥

    Durch Texte wie deinen rappel ich mich immer wieder auf und MUTiviere mich…

    Viele Dank dafür 🙂

    • Alexandra
      Antworten
      20 September 2016 at 1:31 pm

      Oohhh wie lieb. Danke!!! Und Kommentare wie diese mutivieren mich total!! Danke!

  2. 20 September 2016 at 6:33 pm

    So ein schöner Beitrag mit so liebevollen Worten und Gedanken, Alexandra! Sicherlich die Mutivation für viele <3 Super!! Liebe Grüße, Ella von Ella Happylicious

    • Alexandra
      Antworten
      20 September 2016 at 6:36 pm

      Vielen lieben Dank Ella. Freu mich über so tolles Feedback, was mich echt mutiviert, weil ich zur Zeit einen großen Durchhänger habe. DANKE <3 und ganz liebe Grüße

  3. Nina
    Antworten
    4 Oktober 2016 at 2:45 pm

    🙂 Danke für Deine schönen Worte – heute bist Du meine Mutivatorin!
    Ich habe zu März 2017 gekündigt und möchte nächstes Jahr eine Auszeit von April bis Juni nehmen (am liebsten in einem Yoga-Camp) bevor ich das erste Mal freiberuflich arbeite.
    Ich schicke auch Dir Mutivation! Liebe Grüße, Nina

    • Alexandra
      Antworten
      4 Oktober 2016 at 2:48 pm

      Oh wie toll Nina!! Ich möchte auch gerne in ein Yoga-Camp. Wenn du mal ein tolles entdeckst, sag mir bitte Bescheid!! Und danke für deine lieben Worte!!! Das ist gerade in dieser Phase Balsam für meine Seele ❤️

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